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15.04.2011

Eindrucksvolle Passionsspiele in Rieden

In Rieden fanden zum zehnten Mal die weit über die Grenzen der Vulkaneifel hinaus bekannten Passionsspiele statt. Ein Jubiläum, dass eine Gruppe von über vierzig Mitgliedern und Freunden des Förderkreises Abtei Sayn zwei Tage vor Palmsonntag miterleben konnte.In der bis auf letzten Platz besetzten St. Hubertus-Pfarrkirche bot die Laienspielgruppe des örtlichen Katholischen Junggesellenvereins in dreizehn Akten eine beeindruckende Vorstellung der Ereignisse um die letzten Tage im Leben Jesu bis hin zu seiner Auferstehung. Höhepunkte des Abends waren dabei die Szenen um die Gerichtsverhandlung vor Pontius Pilatus, der Wegnach Golgatha und die Kreuzigung selbst. Seit den ersten Passionsspielen in 1923 finden sich in der kleinen Eifelgemeinde immer wieder zahlreiche ehrenamtliche Mitwirkende -Frauen, Männer, auch viele Jugendliche und Kleinkinder-, um den vielen Besuchern in der Fastenzeit das Schlüsselerlebnis unseres christlichen Glaubens darzubringen. Die Vorbereitungen liefen bereits seit Mitte vergangenen Jahres. Anhaltender Beifall war der verdiente Lohn für die etwa drei Stunden dauernde Aufführung. In seinem Grußwort zu den Passionsspielen erinnert Herr Landrat Dr. Saftig, der auch 1. Vorsitzender des Förderkreises Abtei Sayn ist, daran, dass wir mit der Leidensgeschichte Jesu damit konfrontiert werden, für unser Handeln verantwortlich zu sein. Er verweist darauf, dass uns unser Glaube Kraft und Zuversicht schenkt, die richtigen Dinge zu tun und ermahnt uns, sich in der Fastenzeit intensiv bewusst zu machen, wie wir mit unseren Mitmenschen und uns selber umgehen. Wir sollten uns mit Gott auseinandersetzen und uns ihm öffnen. Die Passionsspiele in Rieden bieten nach Ansicht von Herrn Dr. Saftig die Möglichkeit, diesen Prozess der Besinnung zu unterstützen.


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