Im Jahr 1981 wurde der Förderkreis Abtei Sayn e.V. gegründet, in 2021 konnte das vierzigste Jubiläum leider nicht gefeiert werden wegen Corona und so bot der Aktivenkreis nun einen „Nachmittag in der Abtei“ an. Geschäftsführer Jürgen Mosen informierte in der Abteikirche über die aktuellen Baumaßnahmen, über Erreichtes und in den zahlreichenden kommenden Jahren noch Folgendes. Massive Risse in den Wandformationen mussten dringend behoben werden, um die Sicherheit in der Kirche zu gewährleisten. Diese Arbeiten dauern in den nächsten Jahren noch an. In den vergangenen vierzig Jahren gehörten viele interessante Fahrten – organisiert von Elisabeth Bleidt – zum Programm. Unzählige Dinge wurden mitfinanziert, begonnen mit dem Grabmal von Stein, dem Grabmal von Reiffenberg, der Barockmadonna, der Restaurierung des Kreuzganges, Restaurierung von Altarbildern, den Kreuzwegstationen im Schlosspark und vieles, vieles mehr. Im kühlen Kreuzgang wartete Getränke und Häppchen und Vorsitzender Landrat Dr. Alexander Saftig hieß die Gäste herzlich willkommen und blickte zurück auf die Arbeiten des Förderkreises. Wie gut, dass Dietrich Schabow nachweisen konnte, dass die Abteikirche Sayn eine Patronatskirche ist und damit die Kosten nicht von der Pfarrgemeinde getragen werden müssen. „Wir alle können uns ausmalen, was dann geschehen wäre. Die Gründung des Förderkreises der Abtei Sayn war ein Glückstag für das Bauwerk und die Menschen, die hier leben“. Chansonnier Manfred Pohlmann unterhielt in drei Liedblöcken mit seiner wunderbaren Musik und beim Part „drei“ sangen die Gäste bei den Schlagern wie „Seemann, Deine Heimat ist das Meer“ aus voller Kehle mit. Wegen ihrer besonderen Verdienste und Unterstützung über viele Jahrzehnte wurden Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn und seine Gemahlin Gabriela – die als zweite Vorsitzende im Einsatz ist – zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der Landrat überreichte entsprechende Urkunden, Jürgen Mosen überreicht Gratulationsgeschenke. Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn dankte im Namen Beider und meinte, es sei wahrlich eine „Herzenssache“ gewesen, zumal seine Familie „bei der Gründung der Kirche die Finger im Spiel gehabt habe“. Er erinnerte sich an die Rückkehr der Grabfigur Heinrichs des Großen oder an den Tausch des Armreliquiars der Heiligen Elisabeth, das nun wieder in der Schlosskapelle seinen Platz gefunden hat, gegen eine Monstranz, die eine Splitter des Armknochens beinhaltet. Auch Kooperator Pater Norbert feierte den Anlass gerne mit, der nun wieder sein Amt nach langer Krankheit wahrnehmen kann. Jürgen Mosen blickte auf die bevorstehenden Auftritte der Harvard Krokodiloes, auf die geplante Jahreshauptversammlung und die geplante Adventsfeier und mögliche Fahrten in der Zukunft.
Text: Peter Siebenmorgen

Für Mitglieder*innen und solche, die es werden wollen

Wir treffen uns am Samstag, den 2. Juli um 16.00 Uhr vor der Abtei Sayn. Zunächst werden wir im Rahmen einer kleinen Führung die Veränderungen der letzten beiden Jahre in und um die Abtei erfahren und erleben. Danach werden wir uns im Kreuzgang zu netten Gesprächen und Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung des Miteinanders des Förderkreises (z.B. Fahrten pp.) zusammensetzen. Selbstverständlich ist für Getränke (Wein, Sekt und Wasser) und einen kleinen Imbiss gesorgt. Da durch Corona unsere 40-Jahr-Feier leider ausfallen musste, ist die Veranstaltung natürlich kostenlos für Sie. Gegen eine Spende oder den Erwerb unserer bekannten Bücher, Broschüren und Schnäpse an diesem Tag ist natürlich nichts einzuwenden.
Damit wir besser planen können bitten wir um Ihre/Eure Anmeldung bis zum 23. Juni 2022 bei Elsbeth Bleidt, Telefon: 02622 / 5988
Jürgen Mosen, Telefon: 02622 / 14174 oder per E- Mail: fuehrungen@abtei-sayn.de