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Sankt Paulin in Trier und im Freilichtmuseum Roscheider Hof

17.05.2006
Die erste Station einer Halbtagesfahrt des Förderkreises Abtei Sayn war Sankt Paulin in Trier. Dort wartete bereits der aus Sayn stammende Diakon Willi Bertges, der seit mehr als 30 Jahren im Raum Trier arbeitet. In einer kurzweiligen, informativen Führung stellte er die Geschichte des Stifts St. Paulin vor, das im Gelände eines römischen Gräberfeldes, in der Nähe der Porta Nigra, vor den Toren des antiken Triers, entstand. Nachdem die mittelalterlichen Gebäude durch Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. zerstört worden waren, erbaute dort Balthasar Neumann seine berühmte Barockkirche.

Das nächste Fahrtziel war das Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof bei Konz. In dem ehemaligen Hofgut werden Weinbau und Ackerbau, Schnaps- und Viezherstellung, Handwerke im ländlichen Bereich, religiöses Leben und Schule lebensnah gezeigt. Der Frisörladen und die Dorfwirtschaft der 30er Jahre, der Tante-Emma-Laden, die Küche der 20er Jahre ließen wieder lebendig werden, was viele Besucher noch aus eigenem Erleben kannten. Andernorts abgebaute, hier wiedererrichtete Hunsrückhäuser mit Einrichtung versetzten in vergangene Zeiten. Ein besonderer Anziehungspunkt für die Gäste waren auch die mit Tausenden von Zinnfiguren dargestellten Szenen aus der Geschichte Triers und des Trierer Landes. Für die historische Genauigkeit bürgt Prof. Dr. Gerteis, ein Historiker der Universität Trier.

Den geselligen Abschluss fand die Fahrt im Restaurant Ayler Kupp bei Saarburg.


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