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Zur Geschichte der Abtei Sayn

Als die Grafen von Sayn um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert auf der Höhe ihrer Macht standen, fasste Graf Heinrich II. (gest.1205) den Entschluss, "zur größeren Ehre Gottes und in der Hoffnung auf ewige Vergeltung" in der Nähe seiner Burg ein Kloster zu gründen und mit dem nötigen Besitz auszustatten. Dazu schien sich besonders ein Platz zu eignen, der einige hundert Meter taleinwärts, oberhalb des Ortes Sayn, in der Nachbarschaft zur Grafenburg, lag. Hier stand bereits, umgeben von bewaldeten Höhen, eine größere, dem hl. Nikolaus geweihte Kapelle, die zur Pfarrei Engers gehörte.

Graf Heinrich konnte für seine Klostergründung Chorherren des Prämonstratenserordens gewinnen. Dieser Reformorden, den Norbert von Xanten 1120 in Prémontré in Frankreich gegründet hatte, verband klösterliches Leben mit aktiver Seelsorge in den Gemeinden. Er übte eine starke Anziehung auf die Jugend aus und fand rasche Verbreitung. Graf Heinrich wandte sich an die damals schon berühmte Abtei Steinfeld in der Eifel. Deren Abt Ehrenfried entsandte zwölf Chorherrn unter Leitung des Propstes Hermann nach Sayn, die dort die Klostergründung vornahmen. Nach der Ordensregel blieb Sayn als Tochterkloster für alle Zukunft dem "Vaterabt" in Steinfeld unterstellt und war so in Zeiten der Not und Bedrängnis der Hilfe der reichen und mächtigen Abtei sicher. Eine regionale Besonderheit bestand darin, dass es nur wenige Kilometer entfernt das Prämonstratenserstift Rommersdorf, eine Gründung der Abtei Floreffe (Namur), gab.

Am 4. Sonntag nach Ostern des Jahres 1202 wurde die Abteikirche zu Sayn durch den päpstlichen Legaten Kardinal Guido von Praeneste in Gegenwart zahlreicher hoher geistlicher und weltlicher Gäste feierlich geweiht. Gleichzeitig wurden Burg und Tal Sayn von der Pfarrei Engers getrennt und als selbständige Pfarrei der neuen Abtei unterstellt.

In den Bestätigungsurkunden werden die Besitzungen der Abtei erwähnt, die sie größtenteils ihrem Stifter, dem Grafen Heinrich II., sowie dessen Brüdern Eberhard, Bruno (dem späteren Erzbischof von Köln) und Gerlach verdankte. Der Besitz wurde im Laufe der Zeit durch Stiftungen immer wieder vermehrt. Hier sind besonders die des Grafen Heinrich III. (gest. 1247) und seiner Gemahlin Mechthild hervorzuheben. Auf dieser wirtschaftlichen Grundlage führten fähige Äbte die Abtei zu einer Blüte, die bis etwa 1500 andauerte.

Zum Ansehen der Abtei trug eine kostbare Armreliquie des hl. Apostels Simon bei, welche sie im Jahre 1206 durch den Kölner Erzbischof Bruno II. von Sayn zum Geschenk erhielt. Sayn wurde damit Ziel vieler frommer Pilger. Nach einer zeitgenössischen Darstellung sollen im Jahr 1509 an einem Sonntag 22 000 Wallfahrer vor der Kirche versammelt gewesen sein.

Die Klosterchronik berichtet von zahlreichen Krankenheilungen, die sich hier im Laufe der Jahrhunderte ereigneten. Dem Wasser des Simonsbrunnens, der sich hinter der Kirche befindet und in dem die Armreliquie während Kriegszeiten versteckt wurde, schrieb man Heilkraft zu. Zur dauernden Aufbewahrung der Reliquie ließen die Chorherrn um 1220 wohl in einer Trierer Werkstatt (vermutlich St. Maximin) den Schrein herstellen, der heute im Hochalter zu sehen ist. Wegen seiner Qualität und seiner Ausführung wird er in die Reihe der berühmten rheinischen Reliquienschreine eingeordnet.

Die Zeit der Blüte wurde durch die Misswirtschaft Levins von Gouda (1500-18), der die Abtei in kurzer Zeit an den Rand des Abgrundes führte, jäh beendet. Seine Nachfolger konnten zwar in jahrelangem Mühen die Schulden der Abtei vermindern und verpfändete Güter zurückkaufen, aber es gelang nicht den alten Stand wiederherzustellen.

In der folgenden Zeit bedrohten die Auswirkungen der Reformation die Abtei in ihrem Bestand. Graf Adolph von Sayn führte ab 1561 die neue Lehre ein. Im gleichen Jahr raubte er den gesamten Kirchenschatz der Abtei. Er wies zunächst die seitlich gelegene Nikolauskapelle einem protestantischen Prediger zu und, als diese baufällig wurde, musste auch das Hauptschiff der Kirche abgetreten werden. Erzwungene Abgaben, zeitweise in Höhe der Hälfte der Einkünfte der Abtei, führten zu völligem wirtschaftlichem Ruin.

Als Graf Heinrich IV. 1606 ohne Nachkommen starb, fielen Burg und Ort Sayn, gemäß einem Lehensvertrag von 1152, an das Kurfürstentum Trier. Dieses bewahrte die Abtei, in der zeitweise nur noch ein Chorherr lebte, vor dem sicheren Untergang. Seitdem ging es mit Unterstützung durch Steinfeld langsam wieder bergauf. Unter den Äbten Gülich und Colendal erlebte die Abtei eine neue Blütezeit.

Während des 18. Jahrhunderts erfuhr die Abtei eine stete und günstige Entwicklung. Wiederholt wurden ihre vorbildliche Disziplin und die gut geführte Ökonomie hervorgehoben. Die Äbte Ohm und Hirsch entwickelten nochmals eine rege Bautätigkeit.

Im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts brach mit den französischen Revolutionsheeren und der damit verbundenen Einquartierung von Truppen ein neuer Sturm über die Abtei herein.

In Ausführung der Bestimmungen des Reichsdeputationshauptschlusses fiel die Abtei dem Fürsten Friedrich von Nassau zu, der sie am 12. Juni 1803 auflöste. Da die Pfarrkirche der Abtei inkorporiert war, übernahm Nassau auch die Pflicht zur Erhaltung des Kirchengebäudes und der Pfarrerwohnung. Ein Teil der Klostergebäude wurde 1824 Schulhaus.

Die Instandhaltung von Kirche und Pfarrhaus mussten Nassau und - seit 1815 - Preußen als Rechtsnachfolger der Abtei übernehmen. Sayn wurde Patronatspfarrei und der letzte Abt blieb als erster Patronatspfarrer in Sayn.Nach Gründung des Landes Rheinland-Pfalz hat dieses ab 1947 die Pflichten und Rechte Preußens übernommen. Hier ist besonders die Verpflichtung des Staates zur Erhaltung der Kirche hervorzuheben.

Zur Baugeschichte der Abtei

Bei Gründung der Abtei hielten sich die Chorherren an das Vorbild ihrer Steinfelder Mutterkirche, deren Planschema sie weitgehend übernahmen. Allerdings ist die Sayner Kirche im Gegensatz zu Steinfeld von Anfang an eine einschiffige Anlage gewesen. Dies war wohl schon durch die örtlichen Gegebenheiten bedingt. An der Nordseite verband man die alte Nikolauskapelle durch zwei Scheidbögen mit dem Neubau. An der Südseite baute man wohl wegen der Enge des Platzes den Kreuzgang unmittelbar an das Langhaus an.

Die Grundmauern der romanischen Apsis wurden bei Ausgrabungen (1988-1990) aufgefunden und werden jetzt im Chorraum, der in gotischer Zeit umgestaltet wurde, durch einen Messingstreifen angedeutet. Über der Vierung erhob sich ein wuchtiger quadratischer Glockenturm mit je drei rundbogigen Fensterpaaren auf jeder Seite. Von diesen Fenstern wurde in dem im Barock neugebauten Turm nur ein Fenster pro Seite übernommen.

Im Anschluss an das südliche Querhaus entstanden - ganz nach dem Vorbilde Steinfelds - zwei Chorkapellen, die sich durch ihre originelle Gewölbelösung auszeichnen.

Das Langhaus der Kirche wurde an der Nordseite (zum jetzigen Friedhof hin) mit der Nikolauskapelle verbunden und zu ihr hin geöffnet. da auch an der gegenüber liegenden Seite zum Kreuzgang hin mehrere Durchgänge angelegt wurden, entstand der Eindruck, als sei die Kirche dreischiffig

Die Bauleute ließen sich besonders bei der Gestaltung der Fenster dieses Bauabschnittes und der Westfassade von der örtlichen, mittelrheinischen Bautradition leiten. Während sich in der Südwand Fächerfenster aus je 7 Teilen eines Zwölfpasses befinden, erhielt der obere Teil der nördlichen Außenwand über dem Dach der Nikolauskapelle eine zierliche Gliederung von je 5 Blendarkaden mit jeweils drei gestaffelten Fenstern. Auch die Steinmassen der hohen Westfassade sind durch 6 Fenster und Blenden vorteilhaft gegliedert. Spitzbögen an Portal, Fenstern und Arkaden deuten gotische Einflüsse an, während die farbige Außengestaltung noch ganz dem künstlerischen Empfinden der Stauferzeit entspricht. Spuren farbiger Außenbemalung finden sich an allen Teilen der Kirche; im Bereich der erwähnten Blendarkaden der Nordwand ist sie allerdings in einer in der ganzen rheinischen Kunst einmaligen Weise gestaltet, indem nämlich diese gesamte Fläche wie ein riesiger Wandteppich mit farbenkräftigen Mustern geschmückt wurde, Mustern, die ganz ähnlich sind den Blattmustern zahlreicher Emails rheinischer Goldschreine.

Um 1230 wurde der eindrucksvolle romanische Kreuzgang mit seinem reizvollen Brunnenhaus errichtet, in dem der aus 2 Schalen gebildete, mit einem Pinienzapfen bekrönte romanische Brunnen steht. Die farbenfrohe Ausgestaltung des Kreuzgangs sollte für den Betrachter wie die wie die Außenbemalung an der Nordwand ein Symbol des himmlischen Jerusalem sein.

Der Kirchenraum und der Altar

Dank der Opferfreude ihrer Wohltäter und dem Bemühen der Äbte erhielt die Abteikirche eine reiche Ausstattung. Der Chorraum mit dem Chorgestühl diente ausschließlich den Gottesdiensten der Mönche. Er reichte ursprünglich bis in das Langhaus hinein und war durch zwei Altäre und eine Chorschranke gegenüber dem übrigen Teil des Kirchenschiffes, der den Gläubigen diente, abgegrenzt. Insgesamt befanden sich damals 7 Altäre in der Kirche. Durch die Wirren der Reformationszeit und des Dreißigjährigen Krieges kam es zu einem Niedergang des Klosterlebens und zum Verfall von Teilen der Abteigebäude. Aus vorreformatorischer Zeit blieben der romanische Taufstein mit einem schönen Rankenfries (um 1200) und der kostbare vergoldete Schrein mit der Armreliquie des Apostels Simon (um 1220) erhalten.

Von dem ältesten Kirchenschatz verdienen Erwähnung ein kleiner Elfenbeinschrein, jetzt in Brüssel, und ein Tragaltar (beide Anfang 13. Jh.), heute im Britischen Museum in London. Verloren gegangen sind die Kunstschätze, die Graf Adolph 1561 nach seinem Übertritt zur Reformation auf seine Burg schaffen ließ, u. a. 24 Kelche, drei Monstranzen, drei Rauchfässer, silberne Leuchter und insbesondere der von der Gräfin Mechthild gestiftete Abtsstab, dessen Wert damals auf über 1000 Goldgulden geschätzt wurde. Abt Colendal (1698 – 1719) ließ das Kirchengebäude wiederherstellen und das verödete Gotteshaus im Stil des lebensfrohen Barocks ausschmücken. Bereits 1698 lieferte der Kölner Bildhauer Bruell einen Marien- und einen Norbertaltar, auf denen auch die Ordensheiligen Hermann Josef und Gottfried von Kappenberg abgebildet waren.

Derselbe Künstler erhielt 1708 den Auftrag für einen neuen Hochaltar, der in einer wuchtigen Dreisäulenarchitektur mit reichen Schnitzereien und lebensvollen Figuren die ganze Breite des Chorraumes ausfüllte. Dieser Altar, wie auch die meisten übrigen Ausstattungsstücke, wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Unkenntnis entfernt. Die folgende Abbildung zeigt eine Rekonstruktion des Barockaltars nach einer Skizze aus dem 18. Jahrhundert, in die die noch vorhandenen Teile eingefügt wurden. Die Ähnlichkeit mit dem Barockaltar von Steinfeld ist auffallend.

Nur wenige Teile des Hochaltars blieben erhalten, so das Stifterwappen von Reiffenberg von Hoheneck, ferner die in Laubwerk geschnitzten Rahmen der Altarbilder, dessen kleinerer in Form eines Medaillons die Auferstehung Christi zeigt, ein Werk des Kölner Malers Meermann (3. Joch, Nordseite). Von den großen Altarbildern, die nach den Festzeiten auswechselbar waren, sind noch vorhanden St. Simon mit dem Sayner Schrein (Mitte 18. Jh., über der jetzigen Sakramentskapelle) und eine bewegte Krippendarstellung aus der Rubens-Schule (3. Joch, Südseite) im Originalrahmen. Von den Altarfiguren konnten der Apostel Simon (jetzt im Querhaus) und der Apostel Johannes (jetzt 6. Joch, Südseite) wiederhergestellt werden, ebenso die Apostelfürsten Petrus und Paulus (jetzt an den östlichen Pfeilern der Vierung).

Nachdem Pfarrer Holsinger bereits im Jahr 1831 den Barockaltar abbauen ließ, "weil er morsch, faul und wurmstichig sei", wurde an seiner Stelle ein "Treppchenaltar" von Lassaulx aufgestellt, der aber schon 1861 durch einen einfachen Altar mit hohem Kruzifix ersetzt wurde. Vom Treppchenaltar ist leider nichts mehr vorhanden, vom Altar von 1861 sind noch der Tabernakel, heute in der Wand des Chorraumes eingelassen, und das Kruzifix vorhanden, welches seinen Platz im südlichen Seitenschiff gefunden hat.

Der heutige Altar der Abteikirche wurde erst nach der Tieferlegung der Kirche in den 1980er Jahren in Auftrag gegeben und an Allerheiligen 1997 geweiht. 

Er ist eine Rekonstruktion des Reliquienaltars des ehemaligen Prämonstratenserinnenklosters Altenberg bei Wetzlar aus dem frühen 14.Jahrhundert. Dieser Altar, der wohl von der Meisterin (Oberin) Gertrud, der Tochter der heiligen Elisabeth von Thüringen, nach 1300 in Auftrag gegeben wurde, existiert nicht mehr als Ganzes. Die Flügelbilder, die  Szenen aus dem Marienleben und der heiligen Elisabeth darstellen, sind im Städelmuseum in Frankfurt, die hochgotische Marienfigur im Bayerischen Nationalmuseum in München ausgestellt. Die gotische Architektur als Umrahmung des Schreins befindet sich im Elisabeth-Zimmer des Schlosses Braunfels

Die Sayner Rekonstruktion beinhaltet in den Gefachen des Schreins, den Simonssschrein aus dem Jahr 1220 und weitere Reliquien. Das ursprünglich ebenfalls hier ausgestellt Armreliquiar der heiligen Elisabeth von ca. 1240 ist im Jahr 2007 in den Altar der Kapelle von Schloß Sayn zurückgekehrt.

Eine aus Ton gebrannte Marienfigur, Werk eines heimischen Meisters (1737), die wegen ihrer Größe und durch die Feinheit der Ausführung von größter Seltenheit und einem beachtlichen Wert sein dürfte, musste aus Sicherheitsgründen von der Außenwand abgenommen werden und steht heute im Pfarrhaus. Über die Herkunft der Barockkanzel, die wohl erst im 19. Jh. nach Sayn kam, ist nichts bekannt. Ein neuer Hauptaltar, wie ihn die Liturgiereform vorsieht, wurde unter Verwendung eines alten Konsoltischchens angefertigt; er steht im vorderen Teil des Chorraumes.

Zu erwähnen ist noch die Reliquie eines römischen Martyrers aus der Kalixtuskatakombe, den man nach dem damaligen Papst Pius IX. "Pius" nannte. Der Papst schenkte diese Reliquie 1853 der Fürstin Leonilla von Sayn-Wittgenstein für ihre Pfarrkirche. Heute wird sie in der rechten Wand der Sakramentskapelle aufbewahrt.

Die Kirchenbänke wurden in unserer Zeit nach dem Vorbild der Barock-Ausstattung neu angefertigt.

Grabmäler

Die Abteikirche war früher ein großes Grabhaus, in dem nicht nur die Äbte, sondern auch der ortsansässige Adel und sonstige Wohltäter ihre letzte Ruhestätte fanden. Eine größere Anzahl von Grabplatten, die früher im Fußboden der Kirche über den Grabstätten lagen, soll später einen Platz im Bereich des Kreuzgangs erhalten. Aber auch in der Kirche verblieb eine Reihe teils künstlerisch sehr wertvoller Grabmäler, von denen hier nur die wichtigsten genannt werden sollen.

1. Grabmal des Grafen Heinrich III

Das wohl bedeutendste Kunstwerk der Abtei, das überlebensgroße Grabmal des Grafen Heinrich III. (1247), befindet sich seit 1920 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Die in Sayn aufgestellte Kopie ist insofern von Bedeutung, als hier der ursprüngliche Zustand des mittelalterlichen Hochgrabes nachgebildet wurde.

2.  Grabstein des Friedrich vom Stein und seiner Gemahlin Fye Voß v. Diebach (Burgmann und Besitzer der über dem heutigen Schloss gelegenen ‚Burg Stein’). Die Eheleute sind mit ihrem Wappen und in reicher Tracht ihrer Zeit dargestellt (mittelrheinische Werkstatt um 1420, 2. Joch, Südseite).

3.  Grabmal des Freiherrn Johann Philipp von Reiffenberg und seiner Gemahlin Maria Margaretha von Hoheneck, kurtrierischer Oberamtmann, Verfasser der ‚Antiquitates Saynenses’; vorzügliche Barockarbeit mit den Wappen der Familien des Ehepaares und Darstellung der Verstorbenen in repräsentativer Haltung und reicher Gewandung (1722). 

4.  Grabmal des kurtrierischen Ministers Jakob Georg von Spangenberg und seiner Gemahlin Johanna Dorothea von Wallhofen; eine große Marmortafel mit Inschrift, umgeben von reichen Ornamenten und trauernden Genien (1769). Spangenberg verbrachte seinen Lebensabend als Gast und Wohltäter in der Abtei und fand deshalb hier auch seine letzte Ruhestätte (6. Joch, Südseite).

5. Grabplatte mit dem Bild einer Edelfrau, vermutlich der Hildegard von Sierck, Gemahlin Gerlachs II. von Isenburg; Arbeit einer mittelrheinischen Werkstatt (14. Jh., 3. Joch, Nordseite.)


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