Auf den Spuren von König Artus, Sir Francis Drake und Rosamunde Pilcher
In den frühen Morgenstunden des 12. September startete der Förderkreis Abtei Sayn zu seiner großen Jahresfahrt 2024 vom Schloss in Sayn und dem Yzeurer Platz nach Südengland/Cornwall mit 37 Reiseteilnehmer im Bus der Klas-Reisen, Höhr-Grenzhausen.
Gut gelaunt erreichte die Gruppe gegen Mittag Calais und checkte sich ein zu einer Minikreuzfahrt nach Dover. Schon schnell leuchteten bei strahlendem Sonnenschein die Kreidefelsen von Dover der Reisegruppe entgegen. Dieses „typische englische Wetter“ sollte uns übrigens auf der gesamten Reise begleiten.
Nach einem Zwischenstopp in Farnham, in einem idyllisch gelegenen Hotel, reiste die Gruppe am nächsten Morgen an den Strand von West Bay, bekannt für Versteinerungen in den Kieseln. Nach kurzem Aufenthalt war Exeter der nächste Rastpunkt. Eine Besichtigung der berühmten Kathedrale war ein erster Höhepunkt der Reise. Eine wildromantische Fahrt durch den Nationalpark Dartmoor über enge Straßen mit freilaufenden Schafen, Rindern und Pferden begleitete die Gruppe fast bis zu ihrem Endziel Plymouth, dem Leonardo-Hotel als Ausgangspunkt aller Ausflüge in den nächsten Tagen.
Mit einer Besichtigung von Herrenhaus Lanhydrock bei Bodmin, dessen Gärten und Schlosskapelle, die besonderen Stuckdecken, die perfekt geschnittenen Rasen und Sträucher beeindruckten. Die Weiterfahrt nach Tintagel sollte zu einem weiteren Höhepunkt der Reise werden. Tintagel Castle, dem angeblichen Geburtsort von König Artus, eine Burgruine auf einer malerischen Felseninsel umgeben von Klippen, Buchten und Höhlen, ließen die Gruppe voller Erstaunen über diese Natur zurück.
Der nächste Tag war dann den Filmen und Büchern von Rosamunde Pilcher geschuldet. Der Mount St. Michael bei Penzance, Lands End und St. Ives führten in die romantische Welt der Pilcher, erinnerten an verträumte Szenen, aber auch an dramatische Ereignisse an steil abfallenden Hängen. Ein kompletter Tag mit Erlebnissen rund um die Inszenierungen mit der Gelegenheit, Souvenirs zu kaufen, typische Scones mit Cooked Cream oder Fish&Chips zu essen.
Am nächsten Tag führte uns die Reiseleiterin auf den Spuren von Sir Francis Drake durch Plymouth, zeigte sein Wirken für Plymouth auf und seine Bedeutung für den Hafen. Natürlich durfte auch der Abfahrtsort der „Mayflower“ mit den Pilgrimsfather an Bord im Jahr 1620 nicht fehlen. Ab Mittag stand der Rest des Tages den Reisenden zur freien Verfügung.Zu den letzten Höhepunkten der Reise fuhr die Gruppe am nächsten Morgen. wieder Richtung Farnham zur Zwischenübernachtung. Unterwegs standen aber noch einige Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.
An erster Stelle Stonehenge. Das Weltkulturerbe mit seinem prähistorischen Steinkreis, den ihn umgebenden Steinresten früherer Siedlungsbebauung faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden. Die Bedeutung und Herkunft der Steine, der Zweck des Monuments ist auch heute noch umstritten. Ob die Druiden, Zauberer Merlin es erbaut haben, ob es Kultstätte einer Sonnenkultur gewesen ist oder sogar Außerirdische ihre Hand im Spiel hatte, bleibt offen. Jedenfalls war die Reisegruppe des Förderkreises beeindruckt.
Die Kathedrale von Salisbury erstaunte mit der frühgotischen Architektur die Besucher. Der berühmte Kreuzgang aus dem 13.Jahrhundert, die leider aus Zeitgründen nur kurzen Eindrücken aus dem Innenraum der Kathedrale deuteten schon daraufhin, dass Südengland und Cornwall eine oder mehrere Reisen wert sind.
Nach der letzten Zwischenübernachtung erfolgte die lange Rückreise nach Bendorf und Sayn mit der Kanalüberquerung diesmal nach Dünkirchen. Erschöpft, aber zufrieden mit dem Erlebten erreichte die Gruppe Bendorf und Sayn am Abend. Die Reise wird noch lange in Erinnerung bleiben und bei einem späteren Termin nachbereitet werden.
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