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Ortsgeschichte Stromberg

- Coblenzer Tageblatt 20.5.1870, Bericht, dass der Weg von Sayn nach Stromberg „seit Jahren der Gegenstand permanenter Klagen von Fußgängern und Fuhrleuten“ sei.

- Bendorfer Zeitung 3.3.1987: Willy Syre: „Sayner Hütte“ statt „Am alten Stromberg“. Woher der Name des Bendorfer Stadtteils Stromberg kommt.

- Bendorfer Zeitung 4.2.1992: Dietrich Schabow: Papst Innozenz III. bestätigte 1206 in der Gründungsurkunde der Abtei Sayn Rechte an dem „neugerodeten Land in Stromberg“. 1766 wurde Grundstein zur Kapelle gelegt. Zur Geschichte des Ortes und der Kirchengemeinde Stromberg.

- Jahrbuch der Stadt Bendorf am Rhein 1973 - unter Berücksichtigung des künftigen Stadtteils Stromberg [nur Titel].

- Bendorfer Zeitung 25.11.1986: Jürgen Hoppen: In dreisig Minuten war eine Meldung in Berlin. Stromberger Zeichentelegraf war wichtiges Bindeglied (Optische Telegrafenlinie Berlin-Koblenz).

- Schriftwechsel Pohl 1849-1851 (aus Privatbesitz):
1) Dienstzeugnis für Traugott Pohl, ausgestellt von der 8. Artillerie-Brigade Koblenz am 15.2.1837, der er von 1829 bis 1832 als Oberfeuerwerker und Kompagniechef angehörte. Nach seiner Militärzeit war Pohl (vermutlich ab 1837) als Obertelegrafist auf der Station Nr. 59 Sayn in Bendorf-Stromberg (Telegraphenberg) der 1834 eröffneten optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz stationiert (vgl. LHAKo Best. 655,64 Nr. 789: Errichtung einer Telegrafenlinie zwischen Berlin und dem Rhein, 1833-1883). Er wohnte mit seiner Familie in Stromberg. Noch bevor am 1.10.1849 der optische durch den elektromagnetischen Telegrafen ersetzt wurde, wurde Pohl am 1.7.1849 als „fungierender Assisstent der Telegraphenstation Potsdamer Tor“ [heute Potsdamer Platz] nach Berlin versetzt. Seine Frau folgte ihm am 20.8.1849, die jedoch bereits einen Monat später an der Cholera in Berlin starb. Seine Kinder Rosalie gen. Salie, verheiratete Reith, Louis (* um 1827/28 Mühlberg/Thüringen), Gustav und Hermann (* Mühlberg/Thüringen) blieben in Stromberg bzw. Sayn. Es entwickelte sich ein reger Briefwechsel zwischen Traugott Pohl in Berlin und seinen zurück gebliebenen Kindern. Pohl verwahrte die Briefe seiner Kinder, die sich so erhalten haben, während seine Briefe aus Berlin in Verlust gerieten. Traugott Pohl wurde um 1851 nach Bonn versetzt.
2) Brief von Johann und Rosalia gen. Salie geb. Pohl aus Stromberg an Schwiegervater/Vater Traugott Pohl in Berlin, 24.9.1849.
3) Brief von Johann Reith und Frau Rosalie aus Stromberg an Schwiegervater/Vater Traugott Pohl in Berlin, 9.12.1849.
4) Brief von Rosalie gen. Salie Reith geb. Pohl aus Stromberg an Vater Traugott Pohl in Berlin, undatiert [Januar 1850].
5) Brief von Gustav Pohl aus Deutz an Vater Traugott Pohl in Berlin, 27.9.1849.
6) Brief von Gustav Pohl aus Polkwitz/Schlesien an Vater Traugott Pohl in Berlin, 13.4.1850.
7) Brief von Gustav Pohl aus Polkwitz/Schlesien an Vater Traugott Pohl in Berlin, 2.6.1850.
8) Brief von Louis Pohl aus Stromberg an Vater Traugott Pohl in Berlin, 2.1.1850.
9) Brief von Louis Pohl aus Saynerhütte an Vater Traugott Pohl in Berlin, 30.1.1850.
10) Brief von Louis Pohl aus Stromberg an Vater Traugott Pohl in Berlin, 14.4.1850.
11) Brief von Louis Pohl aus Sayn an Vater Traugott Pohl in Berlin, 14.8.1850.
12) Brief von Louis Pohl aus Sayn an Vater Traugott Pohl in Berlin, 13.11.1850.
13) Brief von Hermann Pohl aus Saynerhütte an Vater Traugott Pohl in Berlin, 8.4.1850 [nicht transkribiert].
14) Brief von Hermann Pohl aus Saynerhütte an Vater Traugott Pohl in Berlin, 7./14./21.5.1850.
15) Brief von Hermann Pohl aus Sayn an Vater Traugott Pohl in Berlin, 27.10.1850.
16) Brief von Rosalie gen. Salie Reith geb. Pohl aus Stromberg an Bruder Louis Pohl [=Aufenthalt unbekannt], 30.8.1851.




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